Braucht man für manche Denkweisen erst ein bestimmtes Alter oder erst Lebenserfahrungen die es unter 50+ noch nicht gibt?
Ich weiss es nicht, nur merke ich das ich mich in der letzten Zeit viel mehr an kurzen Momenten, an Kleinigkeiten im Täglichen erfreuen kann.
Bei uns läuft gerade so manches nicht so rund, wie ich es mir wünschte, aber da steckt schon das Wort „Wunsch“ und nicht alles ist ein Wunschkonzert 😉
Meine Hauptspruch…. er geht ungefähr so…
Man sollte die Dinge unterscheiden, nach Dingen die man ändern und Dingen die man nicht ändern kann und das was zu ändern ist, das gehen wir an.
(kein Zitat, meine eigenen Worte… aber das hat schon ein kluger Mensch mal ausgesprochen, ich weiß nur nicht wer.)
Ich für mich erkenne, das man nicht alles vorausdenken kann und nicht alles geht dann so aus, wie man es sich wünscht. Aber NICHTS machen geht auch nicht. Also MACHEN und auch mit möglichen negativen Resultaten leben lernen.
Das gelingt mir nur nicht immer. Aber ich arbeite daran.
Meine Helden des Alltags sind die Kinder in meiner Umgebung und die Tiere in meiner Umgebung.
Unverfälscht und ehrlich zwingen sie mich auch immer wieder zum Nachdenken und rücken auch mal ab und an wieder etwas gerade.
Am Wochenende sind die Kinder um mich, meine Nachbarskinder und das jüngste Enkelkind, was mit in die Familie gekommen ist. Es ist einfach toll die Kinder zu sehen, wie sie sich entwickeln. Wir haben viel Spaß, wenn wir gemeinsam mit Jamie die Hunderunden machen.
Unsere „Prinzessin Laura“, ein ganz süsses Herzensmädchen hatte Angst vor dem Jamie auf der einen Seite, auf der anderen Seite hat der Hund sie fasziniert.
Gestern hat sie dann ganz stolz den Jamie an der Leine nach Hause geführt. Was war sie stolz und ein Strahlen auf ihrem Gesicht, als sie der Mutter Bericht erstattet hat. Da geht einem das Herz auf. Ihr Bruder etwas älter, hat dann mal ein wenig den Aufstand geprobt und in der Diskussion mit ihm habe ich mich dann hinreißen lassen und gesagt: „Du wenn das nicht klappt jetzt mit dem Jacke anziehen, dann muss ich Dich zurück bringen.“ Was macht der Lümmel, dreht sich um und geht zurück, ich also hinterher und bei Papa abgeliefert. Mist, dacht ich, was Du androhst, musst Du durchziehen, sonst hast Du verloren.
Nicht das mir das NEU war, aber es wurde mir noch mal sehr gegenwärtig. Nach der Runde zuhause angekommen hat er sich dann gleich entschuldigt, denn das nächste Mal will er schon wieder mit 😉
Wenn die Kinder nicht mit auf der Hunderunde sind, dann darf ja der Nachbarshund mit, auch hier immer wieder viel Spaß, allein schon beim Zuschauen, wenn die beiden Hunde miteinander spielen. Der Große hat dem Kleinen noch nie einen Ball weggenommen, nur wenn der ihn irgendwo liegen lässt, dann holt er ihn sich;-)
Die beiden rangeln und toben, aber das Großen robbt fast nur auf dem Boden, um zu zeigen das der Kleine der Chef ist. Es ist so lustig den beiden zuzuschauen, das ist Glück pur und das Verhalten von dem Jungspund wird auch an der Leine immer besser, wenn wir unterwegs sind.
Wenn ich von der Arbeit komme, dann empfangen mich die Hunde und die Kinder. Das sind alles Nachbarn, mit denen wir Zaun an Zaun wohnen und bis ich an unserem Haus bin, habe ich schon mit allen ein paar Worte gewechselt. Es ist einfach toll so begrüßt zu werden 😉
Das sind Kleinigkeiten, aber die machen den Tag lebenswert oder wie seht Ihr das? Ich freue mich immer wieder darüber, das wir hier so eine tolle Nachbarschaft pflegen, wo sich auch alle einbringen.
Den Rest an Glücksmomenten, den ich so für den Tag brauche, hole ich mir aus der Natur – Herbst – heute war die Sonne wieder da und unsere Blaubeere hat gerade so schöne farbige Blätter einfach wunderschön (Fotos weiter unten). Wenn auch das Blätterfegen auf dem Rasen nicht so viel Spaß macht, aber gemeinsam mit der Familie wird auch das schnell erledigt und dann sollte die Abendsonne Hintergrund für herbstliche Impressionen werden.
Sollte…. es ging wirklich so schnell mit dem Untergehen der Sonne, das nicht viele Bilder geworden sind. Also darauf achten wir in den nächsten Tagen noch mal. 😉
Die Summe der Glücksmomente macht es dann, das wir die Wehwehchen wieder vergessen oder gestärkt auf die nicht so angenehmen Seite des Lebens zugehen können.
Neue Woche, neues Glück und guten Morgen ohne Sorge…. so können wir alle beruhigt die neue Woche angehen.
Das war das vorige Wochenende, nur brachte die Woche dann nicht die vorgesehenen Ergebnisse und so gab es dieses Wochenende noch zwischen allem das Krankenhaus. Der GöGa hatte sich mal wieder dahin verabschiedet. Ärgerlich nur, das es sein Körper war, der es aushalten musste, was die Götter in Weiß nicht so in die Reihe gebracht haben. So wurde aus einen Nacht wieder ein längerer Aufenthalt und die dritte OP in 6 Wochen. Jetzt kommt alles hoffentlich zu einem guten Ergebnis und gestern konnten wir schon richtig gut spazieren gehen und den sommerlichen Herbsttag genießen.
Diese Bilder habe ich auch gestern gleich fertig gemacht, so dass ich Euch hier etwas zeigen kann.
Es bleiben für Euch alle guten Wünsche für diese Woche…. Neue Woche neues Glück usw. 😉