Black & White

oder in deutsch SCHWARZ-WEISS oder – ich schwäche mal etwas ab – Monochrom.
Ein Thema was mich schon lange beschäftigt und dem ich eher nicht so viel abgewinnen konnte.
Warum wird wieder oder immer noch so viel mit Schwarz-Weiß-Bildern gestaltet, wo es doch ebenso so gut oder besser auch farbig geht.
Waren wir nicht eigentlich stolz endlich Farbfotos machen zu können? War es nicht „Technik die begeistert“ endlich fotografieren in Farbe?

Ein kleiner Exkurs in meine Vergangenheit:

Mein lieber Vater war viele Jahre Hobby-Fotograf, eigentlich sein ganzes Leben lang, auch jetzt noch, nicht mehr so intensiv, wegen der Augen usw.
Aber er war in der Gesellschaft für Fotografie aktiv und einige Zeit Vorsitzender, Fotozirkelleiter und hat schon zu Zeiten ohne Internet Ausstellungen organisiert, war in Jurys und hat ja selbst fotografiert und Fotos entwickelt. Seine erste Digitalkamera wurde sorgsam ausgewählt und hat viele Jahre überdauert, wie früher auch seine Analogen. Ich muss vielleicht noch ergänzen, dass ich mich zu dieser Zeit eher nicht für Fotografie interessiert habe.
Aber wenn Filme entwickelt wurden, wurde das Bad geräumt und verdunkelt oder dann beim Bilder machen die Küche als Labor umgebaut und ich die Älteste, saß schon mal gerne dabei, wenn das Bild in den unterschiedlichsten Bädern nach der Belichtung so langsam zum Bild wurde. Es war schon spannend, aber es war immer wieder wirklich ein „Wohnungsumräumen“ und oft eben auch mit der halben Familie, die mit eingespannt wurde. Es war immer aufregend, auch nicht immer ging alles glatt.
Mit der Farbfotografie hatte das sein Ende und jetzt gab es das Fotolabor, das die Bilder entwickelte. Viel einfacher, ob kostengünstiger wage ich heute nicht mehr zu beurteilen. Ich kann mich nicht erinnern.

Warum also Schwarz-Weiß?

Je länger ich fotografiere, um so mehr setzte ein Umdenken bei mir ein und viele Fotos auch in Schwarz-Weiß fand ich sehr stimmungsvoll.
Einen großen Anteil dabei hatte die Lichtbildwerkerin. Sie hatte sogar mitunter Schwarz-Weiß und Farbe bei Fotos verwendet, diese gegenübergestellt und es war wirklich interessant, die unterschiedlichen Bildstimmungen zu beobachten. Auch bei der Hochzeitsfotografie lernte ich bei einigen tollen Fotografen geniale Schwarz-Weiß-Bilder schätzen. Immer wieder betrachte ich mir solche Fotos, studiere die Lichtverhältnisse und die Stimmung auf den Bildern.

In diesen Tagen ergab es sich, das ich in alten Winterbildern und Naturfotos von mir stöberte und ich fand, es waren gute Motive für Schwarz-Weiß dabei und meine gesammelten Presets für Lightroom trugen auch dazu bei, dass ich mir diese Thema noch mal intensiv vornahm.
Licht und Strukturen standen im Mittelpunkt und schaut selbst was dabei so entstanden ist.

In der Zwischenzeit habe ich dann auch schon gehört, das ist ja kein richtiges Schwarz-Weiß Foto und es hat sich mir noch nicht erschlossen, was ist ein richtiges Schwarz-Weiß Foto?? Gibt es dafür technische Definitionen? Ja meine Fotos sind alle nicht in Schwarz-Weiß fotografiert, aber dafür gibt es ja nun mal genug Möglichkeiten, die Fotos noch nachträglich in ein Schwarz-Weiß Foto zu verwandeln.

Sie sind alle ohne Texturen und nur mit Filtern und Lightroom behandelt. Hier gibt es nur ein Auswahl, da ich auch noch unterschiedliche Genres getestet habe, aber ich nicht alle in einer Serie zusammenstellen möchte.
Für Bilder an der Wand, mit einheitlichen Rahmen, in einem Set zusammengesetzt, würde sich eine solche Serie auch anbieten.
Ihr könnt Euch gerade nicht vorstellen, wie ich es meine?
Dann schaut mal hier zu meinen Pins, da ist ein super Beispiel.

Ich werde mir daraus also schon mal eine Schwarz-Weiße Bilderwand machen und um das zu testen, werde ich mal einen meiner Bilder-Collagen-Rahmen füllen und meine weisse Wand als Hintergrund, ich bin gespannt

– auf den Eindruck
– und natürlich auf Eure Meinung zu meinen SCHWARZ-WEISS-Produkten.

In diesem Sinne auf in das Wochenende, man hat ja nochmals etwas Farbe versprochen.

fraudoktorunterschrift

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Stadtlandschaften

Hier und heute also mal wieder die Frage nach der Darstellung von Stadtlandschaften in Schwarz-Weiß oder Farbe?
Ich bin zur Zeit in Berlin unterwegs. Nicht zum Fotografieren, aber auch nicht ohne Kamera.
Hafenfeeling mitten in Berlin… ich suchte einen Weg, das darzustellen. Das Zoom-Objektiv war nicht mit dabei, nur die 50iger Festbrennweite, weil so schön klein und handlich musste mit.
Dazu kamen neue Presets für Lightroom, alles wollte getestet werden und so gibt es jetzt hier Bilder zum Tempelhofer Hafen in Berlin vom heutigen Sonnentag 🙂

Alte Hafenanlagen sind in den Neubau eingebunden worden. So gibt es dort alte Ladekräne zu sehen und Schienen auf denen diese bewegt werden, alte Technik eben.

Da ich in der nächsten Zeit an diesen Platz noch öfter kommen werde, muss ganz sicher auch noch mal das Zoom mit und mal schauen, was für Sichten und Ansichten sich dann noch finden.
Ich finde es jedenfalls ungleich schwerer „schöne“ Fotos von Stadtlandschaften zu machen. Oft sind einem lokale Grenzen gesetzt und nicht immer sind Sichten und Ansichten dann so wie man sich dieses wünscht.
Also wieder gibt es viel zu Lernen, packen wir es an 🙂

Meine Schwarz-Weiß Versuche in dieser Woche

Nachdem ich den Versuch gestartet habe, mein Blog – Design mal wieder zu verändern, ich aber wieder mit Nichts zufrieden war, Anpassungsmöglichkeiten hätte kaufen müssen, was ich nicht wollte 🙂 habe ich mich in Schwarz-Weiß-Ansichten probiert.
Bewegt hat mich, das Kathrin bei meinem letzten Beitrag ganz cool kommentierte, dass sie meine Beitrags-Fotos nicht als zum Projekt passend betrachtet hat. Ist ja Ihr gutes Recht 🙂 Ich wollte aber nun wissen, was macht bei Ihr ein Schwarz-Weiß-Foto aus.
Nun ja so ganz habe ich das nicht verstanden, muss ich aber auch nicht. Aber mein Ziel war es dann heute mal in meinem Archiv nach weiteren geeigneten Fotos zu schauen.
Gleichzeitig habe ich heute intensiver bei Jana und Susan gestöbert und Ihr neuester Beitrag die Fotoschule hat mich gefesselt.
Es gab Hausaufgaben und die werde ich bestimmt ausführen und in die Übungen auch mal den Blick auf Schwarz-Weiß-Objekte richten und versuchen das schon beim Fotografieren zu beachten. Mal sehen ob die Fotos anders werden. Ich werde noch weiter berichten.

Hier heute ganz oben ein Leuchtturm vor Sassnitz und sehr passend fand ich auch ein Nebelmotiv. Es hatte durch die Witterung nicht viel Farbe und so war in SW auch noch der Kontrast besser. Das Foto finde ich wieder sehr passend zu dem Thema.

nebel-anderhavel

Ich freue mich über jede Meinung zu diesem Thema und noch mehr über Links zu anderen Schwarz-Weiß-Fotos die Euch gefallen, gerne auch zu den eigenen.

Schwarz – Weiß im Monat Februar

Bei meinen Test am Wochenende mit dem neuen Objektiv gab es diesmal auch meinen Beitrag zum Schwarz-Weiß Projekt von Frau Herzlich. wieder Schwarz-Weiß Aufnahmen aus der Natur. Faszination von Strukturen bei beiden Fotos.
Wuschliges aus dem Herbst

grazilescheonheit

Eine schöne Wochen Euch allen und wer möchte kann gerne auch aus seiner Sammlung hier mal ein Schwarz-Weiß-Foto aus der Natur verlinken. 🙂
Ich wäre auf Beispiele gespannt.

Fortsetzung Schwarz – Weiß

Black_and_White_Logo Bei meinen Studien zum Thema Schwarz-Weiß Fotografie bin ich nochmals auf ein Projekt bei Frau Herzlich gestoßen. Dort gibt es schon einige Teilnehmer und ich freue mich dort regelmäßig Bilder aus meinen Studien vorstellen zu können.
In meinem Artikel zum Thema gab es Pflanzen und Makros in Schwarz-Weiß. Heute war ich ich mehr architektonisch unterwegs und eines meines Lieblingsmotive auch im Winter fotografiert, hat diesmal Schwarz-Weiß mit einer Tonung bekommen und ich finde es so schön nostalgisch, auch passend zum Motiv.
Das ist die Heilandskirche in Potsdam Sacrow.

Heilandskriche in Potsdam Sacrow