Mosaikstein des Tages

LOSLASSEN – mein Zauberwort

Ich war gestern wie immer kreativ. Ich bin sehr froh, das ich das Hobby habe und auch ausführen kann. Das meiste habe ich online gelernt und bin seit Mai diesen Jahren in einer Malgruppe, in der ich u.a. an einem Jahreskurs teilnehme. Jede Woche zeigt uns eine andere Künstlerin etwas Neues. Es haben sich viele Künstler zusammen getan und uns dieses Angebot unterbreitet.
Es geht bei der #kreasphäre22 um einen deutschsprachigen Mixed Media Kurs und hier findet man für die Kreativität alles. Im Mittelpunkt steht die Selbstfürsorge mit dem kreativen Tun. Eine Sache, die mich immer wieder bewegt, wo ich froh bin, von meiner Kunst nicht leben zu müssen, sondern so zu malen, wie ich es möchte, wie es mir Spaß macht und mich des Nächtens ruhig schlafen lässt. Diesmal ging es um ein Wort, das uns erinnert, stärkt oder motiviert. Aber erst beim Malen ist der Gedanke zu diesem Wort entstanden und ich darf Euch hier mal ein paar Gedanken zum LOSLASSEN aufschreiben, vielleicht geht es dem Einen oder Anderen ähnlich.

Im Malprozess kam dann auch mein wichtiges Wort zutage, denn auch schon am Freitag in unserem Malunterricht zum abstrakten Malen, kamen wir auf das Wort LOSLASSEN, was vielen von uns schwer fällt. In vielerlei Hinsicht…

  1. Beim Malen… gerade auch bei einem Multi Media Projekt neige ich dazu alles zu überlasten, oder beim Aquarell zu viele Details, keiner sieht sie, bei den alten Meistern kann man das auch sehr gut beobachten, z.B. bei Häusern im Hintergrund oder ähnlichem, alles nur angedeutet, nicht detailliert.
  2. Oder beim Aussortieren der Klamotten, die man nicht mehr trägt – hier bin ich aber schon ein ganzes Stück weiter gekommen und schaffe es schon Dingen auszusortieren, die ich ein Jahr kaum getragen habe. Auch wenn ich nicht mehr arbeiten gehe, habe ich den Anspruch mich wohlzufühlen in meinen Sachen und mir ab und an etwas Neues zu gönnen. Das geht nur, wenn man LOSLASSEN kann.
  3. LOSLASSEN hat auch immer etwas mit Erneuerung zu tun und hier ist der Herbst ja das beste Beispiel, abwerfen von Ballast, damit im Frühjahr wieder alles Neue Platz findet und die Schönheit der Natur sich neu entfalten kann und …
  4. Atme, Lass los. Und erinnere Dich daran, dass der aktuelle Moment der einzige ist, den Du mit Sicherheit hast. “ von Oprah Winfrey. Ein Gedanke den ich versuche so oft als möglich zu beachten, unsere Lebenszeit befindet sich im letzten Abschnitt und so viele Korrekturmöglichkeiten wird es nicht mehr geben.
    Dieser Text ist Bestandteil meines Bildes und schlecht zu lesen. Sicher wird aber das Wort LOSLASSEN noch ergänzt werden, nur habe ich mich mit meinem inneren Kritiker noch nicht einigen können 😉 das passiert auch öfter mal. Aber was spricht dagegen noch einmal weiter daran zu malen.

In jedem Fall wünsche ich Euch damit eine schöne Woche und denkt an Euch, tut Euch Gutes und lasst los was zu viel ist.

Liebe Grüße
Eure Frau Doktor

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Mosaikstein des Tages

So das wird wohl eine neue Kategorie hier. Mein Bild des Tages heute, entstanden nach einem kurzen Spaziergang zwischen 16.00 Uhr und 17.00 Uhr, die blaue Stunde war eigentlich vorbei und auf der Wiese gegenüber unseres Hauses sammelte sich der erste Nebel am Boden. Das erste Mal wurde ich an November erinnert. Im Moment werden wir hier mit dem Wetter nämlich noch sehr verwöhnt. Das erste Mal war mir aber auch nach einer wärmeren Jacke 😉

Da ich es nicht schaffe, mehr meiner Zeit von Malen und auf das Schreiben zu lenken, wird es hier immer mal kleine Beiträge mit Bildern geben. Ich werde dann auch mehr über meine gemalten Bilder berichten, wie sie entstanden sind und warum ich sie so liebe 😉

Ich hoffe ein paar Leser tummeln sich noch hier und vielleicht seid Ihr ja gespannt, wenn es hier öfter mal was Neues gibt.
Ich würde mich freuen.

Euch allen ein schönes Restwochenende
Eure Frau Doktor

Unsere erste Reise im Mai 22

Inspiriert zu dieser Reise hatten mich Gespräche in der Familie… Reise mit Sonderzug und attraktiven Programm mit Busausflügen am Reiseort – gute Idee fand ich und habe gleich recherchiert und gefunden. AKE Eisenbahntouristik hat es angeboten und ja ich habe uns die Reise zu meinem Geburtstag geschenkt. 😉

Also nix wie schnell gebucht und auch noch mit Corona Aktiv. Der Zug war ein vornehmer Zug der 60iger und echt nicht schlecht mit Speisewagen ganz gutem Essen und richtig freundlichen Betreuern.
Die Zugreise verging schnell. In Deutschland war schönes Wetter, angekommen in Italien am Lago Maggiore war das Wetter an den ersten Tagen auch noch schön, dann aber verließ uns das Wetterglück, aber es klappte trotzdem alles ganz gut. Die Fahrt durch die Schweizer Alpen mit Foto Halt und der erste Blick aus dem Bus auf den Lago Maggiore war sehr beeindruckend. Was nicht so toll war, das Ankommen von 4 Bussen voller Menschen zur gleichen Zeit im Hotel. Auch bei den besten Versuchen das fließend zu gestalten, es war zu viel für die Fahrstühle usw.

Das Hotel war toll anzusehen und passte wunderbar zu dem Zug der 60iger. Leider waren auch dort die Auswirkungen von Corona spürbar. Im Mai waren wir wohl die ersten nach einer langen Pause und es war für die Masse an Menschen vor allem im Speiseraum zu eng und zu wenig Personal. Nach anfänglichen Schwierigkeiten hatten wir dann aber ganz nette Tischnachbarn und haben viel gelacht, ärgern hat ja die Situation auch nicht geändert.

Tolle Ausflüge, gut organisiert, auch für meinen fusskranken GöGa war Raum und wurde gesorgt.

Erster Ausflug auf die Inseln im Lago Maggiore, bei Sonnenschein und tollen Wetter. Eine traumhafte Gegend mit ganz viel Geschichte, an der Grenze zwischen Italien und der Schweiz. Isola Bella war eine Insel und die andere, die wir besucht haben war die Isola Madre. Beeindruckende Vegetation, Pflanzen die ich nicht kannte oder eher noch weiter südlich gesehen hätte. Es blühten die Rhododendronbäume und die Azaleensträucher, ein Traum. Die Parks, die wir uns ansehen konnte, waren wunderschön. Die vielen Geschichten, die uns unsere Gides erzählt haben, konnte ich mir leider nicht merken 😉

Aber allein schon der Ausblick aus unserem Hotel auf den See und dann im Hintergrund die Alpen, war einfach nur grandios. Wenn ich jetzt hier schreibe, auch noch fast 3 Monaten, sehe ich immer noch die Bilder vor mir und einige kann ich Euch auch zeigen.

Leider wurde das Wetter deutlich schlechter und vor uns ein Ausflug in die nahe Schweiz. Mit dem Bus ging es an den Luganer See und mit dem Schiff bis nach Lugano. Auch hier wieder grandiose Ausblicke und Anblicke, von Italien in die Schweiz. Angekommen in Lugano, Regen, Regen und nochmals Regen, bis zur Weiterfahrt nach Locarno, gab es nur wenig vom Ort zu sehen, aber wir lernten die schweizer Gastronomie und ihre Preise kennen 😉 Wir haben gut gegessen und bezahlt. Bevor es dann mit dem Bus weiter ging, habe ich wenigstens noch einen kleinen Rundgang durch die Altstadt gemacht. Dann eine Busfahrt durch die Berge nach Locarno in der Schweiz, um dann von dort mit der Centovalli Bahn durch das Tal der hundert Täler, bis nach Domodossola in Italien zu fahren. Grandiose Ausblicke, tiefe Täler, Schluchten, Flüsse und Seen, man konnte die Augen nicht von der Landschaft nehmen. Die Schmalspurbahn fuhr durch grandiose Berglandschaften an alten Dörfern und an einzelnen verfallenen Häusern vorbei. Alles war sehr beeindruckend und wirklich grandios.

Zwischendurch war ich noch in unserem schönen Urlaubsort Stresa unterwegs, zur Altstadt waren es von unserem Hotel einige Meter, aber auch ein Rundgang auf dem tollen Gelände unseres Hotels war schon sehr schön. Leider machte uns da wirklich das Wetter etwas zu schaffen, es war kühl und viel Regen, zuhause war Sommer, verkehrte Welt, leider. Am Lago Maggiore reihte sich Urlaubsort an Urlaubsort und von überall ein grandioser Blick. Diese Kombination von Meer und Bergen war wirklich toll, aber gut das unsere Busse immer wieder aus dem Tal in die Berge fuhren und wir so öfter diese tollen Ausblicke genießen konnten.

Nach einer Woche ging es dann mit dem Sonderzug auch wieder zurück und diesmal eine andere Strecke durch die Schweiz und auch hier gab es wieder wunderbare Landschaften, Berge und Seen zu entdecken. Wieder ein tolle Fahrt und erst in Deutschland, nachdem es dunkel wurde, fielen uns dann die Augen zu. Es sollte noch eine Weile dauern, bis wir wieder weit nach 24.00 Uhr in Berlin gelandet sind und uns unsere Kinder vom Bahnhof abholten.

Eine wunderbare Reise, eine tolle Ecke in Italien und in der Schweiz und endlich mal wieder raus aus Deutschland.

Die Hinfahrt

Angekommen

Für die Schweiz und die Tour mit der Centovalli Bahn gibt es dann den nächsten Beitrag.

Ich schwanke immer hin und her mit den Gedanken, Malen oder Schreiben und Bilder bearbeiten. ich muss erstmal wenigsten einen Teilabschluss haben 😉

Liebe Grüße
Frau Doktor

Meine erste Malreise

Seit ich mich mit dem Malen beschäftige, habe ich so vieles auszuprobieren, das ich immer zu wenig Zeit habe – Ihr wisst ja Rentner haben niemals Zeit. Es gibt so vieles was ich entdecke im WWW, das ich neugierig bin und immer wieder etwas Neues probieren muss. Ob ich das dann öfter machen oder das nur ein Versuch bleibt, weiss ich vorher nicht und versuche immer wieder mich ganz auf das Neue einzulassen. So interessiert mich schon länger alles Abstrakte. Darüber bin ich auf Eva Kalien gestoßen, die mit viel Können und Gefühl malt, singt und auch sonst sehr kreativ lebt.

Dann habe ich mir erstmal Ihr Buch gekauft, was im vorigen Jahr rausgekommen ist. Was schon ganz toll ist und wie ein kleines Lehrbuch gebraucht werden kann. Über die Webseite von Eva bin ich dann auf Ihre Workshops gestoßen. Unter anderem gab sie über artisttravel.eu einen Workshop in Greetsiel bei den Ostfriesen. Dieses Ort ist wunderschön und sofort konnte ich mir vorstellen, dort mit zu machen. Mein GöGa kam mit und hat sich dort Tiefen entspannt und ich war die meiste Zeit im Atelier malen. Das Hotel „Hohes Haus“ war unsere Herberge, in einem alten Gebäude, alles rekonstruiert, sehr schön eingerichtete Zimmer, Bäder ganz neu, super Essen und eine ganz tolle Besatzung. Uns konnte es dort richtig gut gehen (einzig die steile Treppe machte es uns nicht leicht, aber in einem historischen Gebäude, kaum anders lösbar).

Beim Malen lernte ich tolle Frauen als Teilnehmer kennen und Eva Kalien hat uns wunderbar durch das Programm geführt, hat uns viele neue Techniken gezeigt und wie wir damit dann selbst kreativ werden konnten. Es war einfach nur genial. Meistens haben wir gemeinsam in der Gruppe den Tag ausklingen lassen und lernten uns immer besser kennen. Ich war begeistert von der Truppe, die sich dort zusammen gefunden hatte und die Eva so herausgefordert hat, das jeder seine Kreativität einbringen konnte.

Es sind geniale Collagen bei allen entstanden und gemeinsam konnten wir uns am letzten Tag dann noch mal an unseren Arbeiten erfreuen. Eher selten war mir ein Urlaub so schnell vergangen und das trotz schlechten Wetters. Es war eine runde Sache. Vielen Dank an Eva Kalien, an artistravel und an unser Hotel „Hohes Haus“. Ganz sicher war es nicht meine letzte Malreise, das hat mir sehr gefallen.

So und gleich gibt es noch Bilder dazu und viele Grüße von Frau Doktor

Neues Jahr, neues Glück?

Es ist Januar und ich wünsche alle noch ein gesundes und wirklich lustigeres Jahr 2022. Allein die Ziffernfolge finde ich schon toll und nachdem ich mich gerade mit dem Malen von Monogramms beschäftigt habe, werde ich mich auch noch mit diesen Zahlen beschäftigen.

Seid Ihr trotz alles Unwägbarkeiten gut rüber gerutscht? Ohne Krankheiten oder anderes?

Wir hatten uns getraut… nach den Weihnachtstagen in der Familie, waren wir um den Silvester unterwegs an Elbe und Ostsee. Was habe ich das genossen, wenn auch das Wetter nicht so toll war, das war egal. In Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern galt überall die 2G+ Regel, da wir aber schon geboostert waren, auch kein Thema. An das Vorzeigen vom Handy, Ausweis und Luca App haben wir uns schnell gewöhnt und direkt gegenüber unserem Hotel war eine Teststelle, unsere Kinder hatten noch nicht alle den „Booster“, aber das klappte auch alles problemlos.

So haben wir mit Stadtrundfahrten, Lichterfahrten im Hafen, Fähre Nr. 62 nach Finkenwerda und einem tollen Silvesterabend in Schmidts Tivoli wunderbare Tage verbracht. Da einer unserer Söhne noch im Oktober an die Ostsee gezogen war, ganz schnell, haben wir auf der Rückfahrt dort vorbei geschaut. Auch dort haben wir noch eine schöne Zeit verbracht, uns Wismar und Boltenhagen angeschaut, mit dem Enkel /Kindern noch Zeit verbracht. Wismar konnten wir uns ansehen und wieder eine Stadt mehr, die bei mir zur Lieblingsstadt wird. Ich mag Städte sehr, die Wasser und eine schöne historische Altstadt zu bieten haben. Wismar gehört definitiv dazu und da unsere Kinder dort in der Nähe wohnen, werde ich hoffentlich Gelegenheit haben dort auch noch einmal zu einer anderen Jahreszeit vorbei zu schauen.

Es waren tolle Tage und der Start zuhause hatte dann auch noch einiges an Aufregung (das in einem anderen Beitrag), aber seid ein paar Tagen schlafe ich wieder ruhig und entspannt.

Noch ein paar Worte zu meinem Blog. Meine Tiere gibt es nicht mehr, ob und wann es da noch mal Zugänge gibt, steht noch in den Sternen. Zur Zeit verwöhne ich mehr die Nachbarstiere auf meinen Spaziergängen, damit bin ich erstmal zufrieden.
Mein Hobby, welches ich am intensivsten lebe, ist das Malen. In der Zukunft werde ich hier mehr darüber schreiben, welche Wege ich beschreite, was mich dabei besonders bewegt usw. Natürlich werde ich auch Bilder zeigen, aber manchmal Zwischenstände, unfertig usw. Die fertigen findet mal derzeit meistens auf meinem Instagram Account und der wird ja auch hier angezeigt. Da ich auf meinen Spaziergängen viel mit dem Smartphon fotografiere und dann auch dort bearbeite, werde ich auch das wieder mehr in meinen Fokus nehmen. Vielleicht gibt es dann auch noch Verknüpfungen, ich habe da noch Ideen im Kopf. Mal sehen ob ich das ein oder andere sinnvoll umsetzen kann. Wenn dann ab und an eine Hörbuch Empfehlung mit auftaucht, dann weil ich beim Malen oft Hörbücher höre.
Mal sehen, was ich so von meinen Vorhaben umsetzen kann. Viel wird davon abhängen, was das Offline-Leben für mich noch alles bereit hält, hoffentlich nur Gutes.
Das jedenfalls wünsche ich Euch allen, die Ihr hier noch mit lest.

So und jetzt gibt es noch ein paar Bilder aus den Silvestertagen…