Unser Januar hat es wirklich in sich

oder ein Wochenende in Dresden mit der Großfamilie aus Anlass des 90.igsten Geburtstages unseres Familienoberhauptes

Es war nicht ganz einfach zu organisieren, der Januar scheint kein guter Monat für Hotelaufenthalte gleich nach den Feiertagen zu sein, aber gemeinsam haben wir es geschafft. Unsere Mutter wollte eigentlich gerne mit allen auf ein Schiff, aber im Monat Januar?? Wir haben uns also Dresden ausgesucht und das Maritim-Hotel am Elbufer direkt neben dem Sächsischen Landtag.

Wir haben gemeinsam geplant und haben dann eine Stadtrundfahrt mit Kaffee trinken in der ältesten Molkerei in Dresden und eine tolle Geburtstagsfeier mit Programm, ein Video mit Bildern und Geschichten der Jubilarin organisiert. Gemeinsam haben wir das Programm diskutiert und die Aufgaben zwischen allen Geschwistern aufgeteilt. Einer bekam den Hut auf und los ging es. Dann war der Tag ran und am Freitag war Anreise. Das tolle Hotel wurde unter Beschlag genommen, das Schwimmbad gleich genutzt und der Abend war dann individuell verbracht worden, da ja auch die Anreisen sehr unterschiedlich waren. In kleineren Gruppen wurde am nächsten Tag gemeinsam gefrühstückt und um 12.00 Uhr startete dann unsere Stadtrundfahrt durch Dresden mit unserem eigenen Bus.
Unser Fahrer war super drauf und auch unsere Kaffeepause in der Molkerei der Gebrüder Pfunds hatte uns sehr gut gefallen. Es gab sächsische Eierschegge und einen Milchgrappa, alles sehr lecker. Dann ging es weiter durch Dresden und zur Frauenkirche, dort gab es dann noch ein tolles Gruppenfoto. Der Fahrer war super und hat uns da hin gebracht. Wieder am Hotel angekommen war eine Pause angesagt und um 18.00 Uhr startete dann die Feier. Die Kinder fanden das Schwimmbad toll und der ein oder andere freute sich einfach darüber sich noch einmal lang zu machen. Unsere Linn war ja mit dabei und so gab es natürlich zwischendurch immer wieder kleine Hunderunden auf den Elbwiesen und kleine Treffen mit Hundekumpel Kaspar, der auch mit war.

Alles in allem ein wunderbares Wochenende, es war für jeden etwas dabei. Alle haben es genossen und sich sehr gefreut, dass es eine tolle Stimmung in großer Runde gab. Alle haben sich bei uns für die tolle Organisation bedankt und unsere Mutter war „stolz wie ein Spanier“ ha ha ha.

Nach einem ganz gemütlichen leckeren Frühstück, großen Verabschiedungsrunden und dem Versprechen sich im nächsten Jahr wieder zu treffen, ging es wieder in Richtung Heimat.

Es gab natürlich noch viel mehr Bilder, aber alles wollte ich hier nicht zeigen. Es würde den Rahmen sprengen 😉

Aber das ja nur 1 Wochenende im Januar. Ein Besuch bei Frieda Kahlo in der Ausstellung in Berlin war auch noch dabei, dazu vielleicht noch mal später

Leider hielten uns auch andere Ereignisse, die nicht so fröhlich waren, in Aufregung, aber auch da müssen wir durch. So ist der Januar noch nicht zu Ende und es war schon so viel los. Auf meine Pausen muss ich aufpassen und Bewegung habe ich durch unsere Linn, viel gemalt habe ich auch noch, aber auch dazu vielleicht noch mal später.

In diesem Sinn viele Glücksmomente im Hier und Jetzt.
Eure Frau Doktor

Die erste Woche 2024 ist schon fast Geschichte

Ich habe Schwierigkeiten Nachrichten zu hören oder zu sehen, es ist einfach zu deprimierend das alles in der Welt zu sehen. Dabei gibt es leider im näheren Umkreis auch noch einiges was traurig macht und wo man leider nicht helfen kann. Es geht einfach nicht, dass ich damit meinen Kopf fülle, das muss anders laufen. Deshalb hier alles positive, was wir so in der ersten Woche erlebt haben.

  • Unsere Tiere toben durch die Welt und bringen uns viel Spaß und Freude. Sie sind so schnell, das ich das fotografieren kaum schaffe.
  • Wir haben uns alle ganz gut von der Erkältung erholt und freuen uns schon auf den 90.igsten Geburtstag unserer Mutter
  • einen Tag dieser Woche gab es für kurze Zeit Schnee, alles sieht schöner aus, wenn ich auch den Schnee nicht bräuchte, aber die Welt macht er schöner rundum.

    • Abends, wenn alles erledigt ist, dann kann ich malen und alles vergessen was böse durch meinen Kopf jagt. Diese Woche sind einige kleine Schätze entstanden.

    Morgen wird ein Weihnachtsgeschenk eingelöst und wir gehen in die große Frida Kahlo Show, ich bin sehr gespannt. Die nächste Woche wird noch turbulenter, dann feiern wir den Geburtstag unserer Mutti, 90 wird sie, in Dresden. Mit einer Stadtrundfahrt und einer Feier im Maritim-Hotel mit fast 40 Leuten, darunter dann drei 90 jährige Frauen. Da kann man sich nur verneigen. Immer wieder toll zu erleben, wie unser Familienzusammenhalt funktioniert, alle haben sich bei der Organisation eingebracht. Es ist wirklich eine tolle Familie.

    Aufgegriffen bei einer Malfreundin und zu meinem Motto geworden:

    Charlie Brown und Snoopy aus der Peanuts™ Serie unterhalten sich: „Eines Tages werden wir sterben Snoopy.“ und die Antwort von Snoopy: „Ja aber alle anderen Tage werden wir leben“. So soll es sein, so werde ich es halten, also leben wir jeden Tag mit allem was möglich ist.

    Liebe Grüße Eure Frau Doktor

    2024 – was wird es bringen??

    Ja irgendwie bin ich ziemlich in Unruhe zum Ende und zu Beginn des neuen Jahres.

    Warum? Es gab noch einige sehr unschöne Überraschungen, die wiederum viel positives Denken erfordern, damit gute Hoffnungen bleiben.

    • meine Mum (fast 90) am 23.12. 23 schlimm erkältet, war ziemlich heftig und ich hatte schon etwas Panik, aber geschafft. Meine Mutter mit ihrem unerschütterlichen Kampfgeist läuft wieder ihre Wege und ist fleißig dabei mich zu unterstützen, da ich mich und ich dann auch unseren Koch und Einkäufer angesteckt habe. So ist das mit den Viren eben ansteckend.
    • Dann war ich ziemlich runter und froh, das wir keine weiteren Reisen geplant hatte,
    • jetzt zum Jahreswechsel ist der GöGa dran, den es dann meistens etwas härter trifft, durch verschiedene Vorerkrankungen
    • gestern dann ein Anruf, dass der Onkel im Krankenhaus liegt, möglicherweise etwas neurologisches, auch wieder schlecht, weil auch nicht mehr der jüngste und Fachärzte in dieser Richtung rar ausserhalb von Berlin
    • andere unschöne Dinge schon im November/Dezember, so das wir im Januar neben dem 90igsten meiner Mum auch noch eine Beisetzung haben
    • liebe Hundefreunde, auch nicht mehr die Jüngsten, Weihnachten beide Corona und auch nicht ganz einfach, weil auch schon älter

    Ich könnte die Liste noch fortsetzen, aber das macht es nicht besser und ist ein wenig wie gedankliche Selbstverstümmelung, macht wenig Hoffnung.

    Also anders, schauen wir nach unseren neuen Mitbewohnern, der Katze Coco und der Hündin Linn.

    Beide Tiere bringen uns viel Spaß und Freude. Mit meiner Linn muss ich noch einiges üben, da sie öfter eine „Wilde Hilde“ ist. Sie ist erst 1,5 Jahr und liebt Menschen, Hunde, Katzen und will mit allen intensiv Kontakt haben, nur mögen es manche, Mensch oder Tier nicht. Eine Aufgabe der ich mich im neuen Jahr stellen möchte, unser Zusammenleben soll ja noch besser funktionieren. Wir lieben sie ja alle und schnell hat sie herausbekommen, wie sie uns um den Finger wickelt 😉 Es ist auch gut, das die Kinder mich unterstützen und Linn ja auch ein Familienhund ist. Wenn ich etwas schwächle, springt auch einer von den Kindern ein und übernimmt. Wenn die Kinder unterwegs sind, füttere ich die Katzen und sie sind bei uns unten, auch das gibt meistens Spaß und Lachen. Es ist super sich gegenseitig zu unterstützen, funktioniert.

    Das schönste an Weihnachten war auch unsere Familienfeier, alle haben was mitgebracht, alle haben zugefasst und das Größte für unsere Familienälteste, die ja krank war, ein Teil der Truppe war zu Ihr vor die Tür gezogen und hat ihr ein Weihnachtsständchen gebracht. So eine Freude bei der Oma, das war das tollste für sie.

    Silvester stand unter dem Zeichen von unserem Hund, der sein 1.Silvester bei uns hatte und der Krankheit meines Mannes und wir hatten 30. Hochzeitstag. Es war alles nicht so toll, auch wenn wir am Nachmittag noch mal in unserem Lieblingskino in Berlin waren, ein interessanter Film über die Pop Gruppe Millie Vanilli und ich mag den Schweighöfer, der den Musikproduzenten spielte. So haben wir dann lecker Raclette gemacht, dann Karten gespielt, während der GöGa im Bett lag. So toll war alles nicht, aber wir haben das beste daraus gemacht.

    Gerade habe ich einen tollen Spruch gelesen:

    tun wir den nächsten schritt
    auf die weisse fläche ZUKUNFT
    (elisabeth borchers)

    In diesem Sinn, ein gesundes, erfolgreiches und glückliches Neues Jahr für alle.
    Eure Frau Doktor

    Es gibt demnächst wieder viel Neues hier

    und vermutlich wird der Blog wieder umbenannt. Bei uns ziehen nach einer längeren Pause wieder neue Tiere ein.

    Im August waren wir wieder für einen Ferienhund da und nach dem die Woche mit Balu um war, schauten wir uns an und waren uns einig ein neuer Hund muss her.

    Das war Balu, so groß sollte mein Hund nicht werden 😉

    Ich war noch auf der Suche im WWW, denn wir waren uns einig ein Hund aus dem Tierschutz sollte es sein, stand eines Abend ein kleines Kätzchen auf unserer Terrasse und miaute ganz erbärmlich. Nun ganz vorsichtig eingefangen, dann gefüttert, fing es an sich hier wohl zu fühlen.

    Und durfte dann in mein Bett, das Schnurren war entspannend ohne Ende und ich genoss das kleine Wesen sehr. Am nächsten Vormittag ging ich auf die Suche, wer denn in unserer Nachbarschaft ein kleines Kätzchen vermisste. Dort auf einem Grundstück waren gerade 2 Würfe geschlüpft und unser Findling wurde so gleich erkannt. Bei der Rückführung wurde gleich mal beraten, ob das Kätzchen noch zu haben ist. 2 Tage später war klar, auch das Kätzchen durfte einziehen. Bis dahin gab es auch noch keinen neuen Hund. Wir waren nur noch mal auf Reisen und wollten das Kätzchen dann erst danach abholen. Alles war klar. Wenige Tage später fand ich dann den passenden Hund im Tierschutz, ein rumänischer Streuner. Naja ich dachte der wird sicher eine Weile brauchen, bis er hier ist und bewarb mich dann. Ja und ruckzuck stand das Einreise Datum fest, auch September. Ich hatte mich schon in die kleine Linn verguckt, so ging hier auch nichts mehr rückwärts. So und jetzt ist der Zeitpunkt ran, heute hole ich unser Kätzchen. Mal sehen, was unser Opa Kater sagt, bei ersten Kontakten von Schwarz zu Schwarz, war alles in Ordnung. Wenn alles klappt, kommt dann demnächst unsere kleine Linn aus Rumänien. Das wird hier lustig. Ich hoffe alle werden sich aneinander gewöhnen und unser Leben wird wieder etwas unruhiger und turbulenter. Dann werden die Rentner wieder früher ins Bett gehen und früher aufstehen?? Vielleicht …..

    Ich berichte weiter…. Eure Frau Doktor

    Mosaikstein des Tages

    LOSLASSEN – mein Zauberwort

    Ich war gestern wie immer kreativ. Ich bin sehr froh, das ich das Hobby habe und auch ausführen kann. Das meiste habe ich online gelernt und bin seit Mai diesen Jahren in einer Malgruppe, in der ich u.a. an einem Jahreskurs teilnehme. Jede Woche zeigt uns eine andere Künstlerin etwas Neues. Es haben sich viele Künstler zusammen getan und uns dieses Angebot unterbreitet.
    Es geht bei der #kreasphäre22 um einen deutschsprachigen Mixed Media Kurs und hier findet man für die Kreativität alles. Im Mittelpunkt steht die Selbstfürsorge mit dem kreativen Tun. Eine Sache, die mich immer wieder bewegt, wo ich froh bin, von meiner Kunst nicht leben zu müssen, sondern so zu malen, wie ich es möchte, wie es mir Spaß macht und mich des Nächtens ruhig schlafen lässt. Diesmal ging es um ein Wort, das uns erinnert, stärkt oder motiviert. Aber erst beim Malen ist der Gedanke zu diesem Wort entstanden und ich darf Euch hier mal ein paar Gedanken zum LOSLASSEN aufschreiben, vielleicht geht es dem Einen oder Anderen ähnlich.

    Im Malprozess kam dann auch mein wichtiges Wort zutage, denn auch schon am Freitag in unserem Malunterricht zum abstrakten Malen, kamen wir auf das Wort LOSLASSEN, was vielen von uns schwer fällt. In vielerlei Hinsicht…

    1. Beim Malen… gerade auch bei einem Multi Media Projekt neige ich dazu alles zu überlasten, oder beim Aquarell zu viele Details, keiner sieht sie, bei den alten Meistern kann man das auch sehr gut beobachten, z.B. bei Häusern im Hintergrund oder ähnlichem, alles nur angedeutet, nicht detailliert.
    2. Oder beim Aussortieren der Klamotten, die man nicht mehr trägt – hier bin ich aber schon ein ganzes Stück weiter gekommen und schaffe es schon Dingen auszusortieren, die ich ein Jahr kaum getragen habe. Auch wenn ich nicht mehr arbeiten gehe, habe ich den Anspruch mich wohlzufühlen in meinen Sachen und mir ab und an etwas Neues zu gönnen. Das geht nur, wenn man LOSLASSEN kann.
    3. LOSLASSEN hat auch immer etwas mit Erneuerung zu tun und hier ist der Herbst ja das beste Beispiel, abwerfen von Ballast, damit im Frühjahr wieder alles Neue Platz findet und die Schönheit der Natur sich neu entfalten kann und …
    4. Atme, Lass los. Und erinnere Dich daran, dass der aktuelle Moment der einzige ist, den Du mit Sicherheit hast. “ von Oprah Winfrey. Ein Gedanke den ich versuche so oft als möglich zu beachten, unsere Lebenszeit befindet sich im letzten Abschnitt und so viele Korrekturmöglichkeiten wird es nicht mehr geben.
      Dieser Text ist Bestandteil meines Bildes und schlecht zu lesen. Sicher wird aber das Wort LOSLASSEN noch ergänzt werden, nur habe ich mich mit meinem inneren Kritiker noch nicht einigen können 😉 das passiert auch öfter mal. Aber was spricht dagegen noch einmal weiter daran zu malen.

    In jedem Fall wünsche ich Euch damit eine schöne Woche und denkt an Euch, tut Euch Gutes und lasst los was zu viel ist.

    Liebe Grüße
    Eure Frau Doktor