Inspiriert zu dieser Reise hatten mich Gespräche in der Familie… Reise mit Sonderzug und attraktiven Programm mit Busausflügen am Reiseort – gute Idee fand ich und habe gleich recherchiert und gefunden. AKE Eisenbahntouristik hat es angeboten und ja ich habe uns die Reise zu meinem Geburtstag geschenkt. 😉
Also nix wie schnell gebucht und auch noch mit Corona Aktiv. Der Zug war ein vornehmer Zug der 60iger und echt nicht schlecht mit Speisewagen ganz gutem Essen und richtig freundlichen Betreuern.
Die Zugreise verging schnell. In Deutschland war schönes Wetter, angekommen in Italien am Lago Maggiore war das Wetter an den ersten Tagen auch noch schön, dann aber verließ uns das Wetterglück, aber es klappte trotzdem alles ganz gut. Die Fahrt durch die Schweizer Alpen mit Foto Halt und der erste Blick aus dem Bus auf den Lago Maggiore war sehr beeindruckend. Was nicht so toll war, das Ankommen von 4 Bussen voller Menschen zur gleichen Zeit im Hotel. Auch bei den besten Versuchen das fließend zu gestalten, es war zu viel für die Fahrstühle usw.
Das Hotel war toll anzusehen und passte wunderbar zu dem Zug der 60iger. Leider waren auch dort die Auswirkungen von Corona spürbar. Im Mai waren wir wohl die ersten nach einer langen Pause und es war für die Masse an Menschen vor allem im Speiseraum zu eng und zu wenig Personal. Nach anfänglichen Schwierigkeiten hatten wir dann aber ganz nette Tischnachbarn und haben viel gelacht, ärgern hat ja die Situation auch nicht geändert.
Tolle Ausflüge, gut organisiert, auch für meinen fusskranken GöGa war Raum und wurde gesorgt.
Erster Ausflug auf die Inseln im Lago Maggiore, bei Sonnenschein und tollen Wetter. Eine traumhafte Gegend mit ganz viel Geschichte, an der Grenze zwischen Italien und der Schweiz. Isola Bella war eine Insel und die andere, die wir besucht haben war die Isola Madre. Beeindruckende Vegetation, Pflanzen die ich nicht kannte oder eher noch weiter südlich gesehen hätte. Es blühten die Rhododendronbäume und die Azaleensträucher, ein Traum. Die Parks, die wir uns ansehen konnte, waren wunderschön. Die vielen Geschichten, die uns unsere Gides erzählt haben, konnte ich mir leider nicht merken 😉
Aber allein schon der Ausblick aus unserem Hotel auf den See und dann im Hintergrund die Alpen, war einfach nur grandios. Wenn ich jetzt hier schreibe, auch noch fast 3 Monaten, sehe ich immer noch die Bilder vor mir und einige kann ich Euch auch zeigen.
Leider wurde das Wetter deutlich schlechter und vor uns ein Ausflug in die nahe Schweiz. Mit dem Bus ging es an den Luganer See und mit dem Schiff bis nach Lugano. Auch hier wieder grandiose Ausblicke und Anblicke, von Italien in die Schweiz. Angekommen in Lugano, Regen, Regen und nochmals Regen, bis zur Weiterfahrt nach Locarno, gab es nur wenig vom Ort zu sehen, aber wir lernten die schweizer Gastronomie und ihre Preise kennen 😉 Wir haben gut gegessen und bezahlt. Bevor es dann mit dem Bus weiter ging, habe ich wenigstens noch einen kleinen Rundgang durch die Altstadt gemacht. Dann eine Busfahrt durch die Berge nach Locarno in der Schweiz, um dann von dort mit der Centovalli Bahn durch das Tal der hundert Täler, bis nach Domodossola in Italien zu fahren. Grandiose Ausblicke, tiefe Täler, Schluchten, Flüsse und Seen, man konnte die Augen nicht von der Landschaft nehmen. Die Schmalspurbahn fuhr durch grandiose Berglandschaften an alten Dörfern und an einzelnen verfallenen Häusern vorbei. Alles war sehr beeindruckend und wirklich grandios.
Zwischendurch war ich noch in unserem schönen Urlaubsort Stresa unterwegs, zur Altstadt waren es von unserem Hotel einige Meter, aber auch ein Rundgang auf dem tollen Gelände unseres Hotels war schon sehr schön. Leider machte uns da wirklich das Wetter etwas zu schaffen, es war kühl und viel Regen, zuhause war Sommer, verkehrte Welt, leider. Am Lago Maggiore reihte sich Urlaubsort an Urlaubsort und von überall ein grandioser Blick. Diese Kombination von Meer und Bergen war wirklich toll, aber gut das unsere Busse immer wieder aus dem Tal in die Berge fuhren und wir so öfter diese tollen Ausblicke genießen konnten.
Nach einer Woche ging es dann mit dem Sonderzug auch wieder zurück und diesmal eine andere Strecke durch die Schweiz und auch hier gab es wieder wunderbare Landschaften, Berge und Seen zu entdecken. Wieder ein tolle Fahrt und erst in Deutschland, nachdem es dunkel wurde, fielen uns dann die Augen zu. Es sollte noch eine Weile dauern, bis wir wieder weit nach 24.00 Uhr in Berlin gelandet sind und uns unsere Kinder vom Bahnhof abholten.
Eine wunderbare Reise, eine tolle Ecke in Italien und in der Schweiz und endlich mal wieder raus aus Deutschland.
Die Hinfahrt





Angekommen
























Für die Schweiz und die Tour mit der Centovalli Bahn gibt es dann den nächsten Beitrag.
Ich schwanke immer hin und her mit den Gedanken, Malen oder Schreiben und Bilder bearbeiten. ich muss erstmal wenigsten einen Teilabschluss haben 😉
Liebe Grüße
Frau Doktor