Heute wollte ich nicht nur von meinen Fotos und Bildern berichten, sondern warum ich wohl ohne schöne Bilder und Fotografien nicht mehr sein kann und welche ich besonders mag und wo ich mir die schönsten „hinlege“ um sie wieder zu finden.
Die einen schauen Fernsehen die anderen Fotos, ich schaue gerne Fotos.
Sie inspirieren mich, fordern mich zum Lernen heraus und ich kann bestens entspannen beim Betrachten von Bildern. Die Fotos von Roger z.B schau ich mir jeden Morgen als Begrüßung an, hebt unbedingt meine Stimmung für den Tag. 🙂
Mein Schwerpunkt liegt auf Landschaften, Makros aller Art, Blüten und Pflanzen, Stillleben und den Tieren, so beim selber fotografieren und wie auch beim Betrachten von Bildern von anderen Fotografen. Ganz heiss bin ich auf tolle Reisebeschreibungen mit genialen Fotos. Da habe ich ganz viele tolle Beispiele:
1. Immer wieder schaue ich gerne in das E-Book von Jana über die Insel Rügen im Winter. Hier finde ich alles was ich brauche, die Schönheit der Landschaft, ein wenig auch Technik und die wunderbar bearbeiteten Bilder. Ich mag es sehr.
2. oder der Reiseblog von Heike Kaufhold, manches ist mir hin und wieder zu abgehoben und zuviel Instagramm aber anderes wiederum finde ich wunderschön. Ihre Reiseberichte über eine Roadtrip durch Norwegen fand ich wiederum sehr toll.
3. Was mich in den letzten Wochen gefesselt hat, war das Reisetagebuch von Inch über ihre Amerika-Reise mit den Bussen der Greyhounds. Es war der Wahnsinn, spannend und voller Überraschungen. Sie schrieb ihr komplettes Reisetagebuch in Ihrem Blog. Da ging um ihre Erlebnisse und um die Fotos, sie waren dokumentarisch und gaben einen Einblick in ihre Reiseerlebnisse (hier nur ein Link als Beispiel)
4. Nicht fehlen sollte noch als Empfehlung der Reisebericht von Steffen Stilpirat Böttcher über seine Vietnam-Reise (auch hier nur ein Link auf einen Tag als Beispiel).
Das sind Reisen, da habe ich nicht mehr genug Mut, da werde ich nicht mehr hinkommen und wenn dann nicht dahin, wo Steffen sich hingetraut hat.
Diese Links sollen erst einmal genügen, sonst sprengt es hier den Rahmen.
Egal ob Reiseberichte oder die Bilder der Fotografen in meiner Timeline auf Facebook, Flickr, 500px oder Pinterest, immer wieder schau ich mir die Fotos an und frage mich, kann ich das auch? Was könnte ich auch, wie fällt das Licht, welche Blende bringt mir solche Bilder, geht das mit meiner geliebten Kamera und bekommt so etwas nur der Hightech-Fotograf hin? Ich bin nämlich immer noch der Meinung, nicht die Kamera macht das Bild, sondern der Blick zu Licht und Schatten und auf das Motiv.
Ja ich weiss für Studioarbeiten braucht man schon Licht, deshalb schaue ich mir auch gerne ein Making Of an.
Sehr gute Beispiele hat da z.B. einer meiner Lieblingskontakte bei Flickr, Mat texturonline. Tolle Texturen und geniale Fotos, Stilleben und Bearbeitungsstile und Making Of. Ja und dafür braucht es auch noch ein wenig ergänzende Technik, aber auch da suche ich noch nach Zwischenlösung und sehr oft hilft mir dann auch noch Lightroom oder Photoshop und meine Vorstellungen dann zu verwirklichen.
Bei meinen Fotos sehe ich das genauso wie einer meiner Lieblingslehrer Pavel Kaplun, der immer sagt/schreibt: „Fragt nicht warum, der Künstler hat so entschieden“. Gerade meine Bearbeitung der Bilder hat genau diese Zweck… ich sehe das Motiv, suche in dem schier unendliche Pool an Texturen im Internet etwas passendes und habe vorher aber schon das Foto mit vielen verschiedenen Techniken, Tönungen, Filter und anderem bearbeitet. Meistens habe ich ein Zielbild in meinem Kopf, nichts fertiges, nur so ungefähr und erst während der Bearbeitung entscheide ich über die Verarbeitung. Selten verwende ich einen Ablauf 2 mal, wenn dann wäre das nur Zufall, weil es dem Künstler gerade passt und weil ich es einfach so schön und passend finde.
Manche bearbeite ich nur mit wenigen Schritten und es passt, meistens ist da schon das Foto sehr passend und es braucht nur wenig Nacharbeit um stimmig zu wirken. Dies hier war heute Abend so ein Beispiel:
Anderes wiederum breche ich ab, ich bekomme es nicht fertig. Anderes mache ich einmal fertig, aber mein Bauchgefühl stellt mich noch nicht zufrieden. So habe ich auch immer wieder gleiche oder ähnliche Motive mit ganz anderer Bearbeitung, oft in einer Serie fotografiert und zu ganz unterschiedlichen Zeiten dann weiter bearbeitet, wie in dem nachfolgendem Beispiel gut zu sehen ist.
In meine Bilder fliessen Emotionen und Stimmungen mit ein. Nicht alle Fotos kann ich immer gleich bearbeiten. Ich brauche auch eine bestimmte Stimmung, Ruhe oder Gelassenheit für meine Fotos. Ist das nicht gegeben, klappt auch die Bearbeitung nicht. 🙂
So manches Bild bleibt erst einmal angearbeitet, weil ich es nicht fertig bekomme. Manchmal schaue ich mir dann erst mal Fotos anderer Fotografen an und erst viel später geht es dann mit den eigenen Fotos weiter.
Wo ich meine Fotos einstelle, warum regelmässig oder eben nicht und weitere Links zu Fotos die ich sehr mag, das gibt es dann im nächsten Teil.
Für heute erst einmal allen eine schöne Herbstwoche.
Eure
Ich habe mich mal auf der Facebookseite beim ersten Link umgesehen – die Fotos sind wirklich sehr stimmungsvoll. – Manchmal bin ich froh, dass ich diese exzellente Fotobearbeitung mit Texturen und ähnlichen Raffinessen nicht beherrsche, sonst würde ich noch viel mehr Stunden vor dem Computer sitzen.
Liebe Grüße zu dir
Ja da hast Du wohl recht, ich bin gerade dabei mich auch wieder auf andere Hobbys zu konzentrieren, damit ich nicht nur vor dem PC sitze. Es ist in der Tat auch wieder so ähnlich wie Sucht 🙂
Ich bewundere dich sehr für die Sorgfalt, Ausgewogenheit und Schönheit deiner Bilder, für deine Fertigkeiten… Manchmal bin ich sogar ein kleines bisschen neidisch auf dich. 😉 Was ich bei deinen Fotos am allerschönsten finde, sind deine Liebe, deine Hingabe und deine Freude, welche beim Betrachten deutlich zu fühlen sind…
♥liche Grüße!
Nein Du brauchst nicht neidisch sein, Du hast wunderbare Streetfotografie und Deine Bilder von den Menschen beim Oktoberfest haben mich ebenso begeistert, auch Deine Bilder von Deinen Reisen an den Bodensee und und und … Du siehst, mir fällt bei Dir auch ganz viel ein. Das ich mit Fotos „Male“ ja das ist für mich Entspannung pur, so hat jeder seine Stärken und Schwächen 🙂 Martha wir lernen halt auch immer wieder dazu, nicht wahr 🙂
Das Lernen finde ich fast am tollsten. Wenn man da sitzt und tüftelt und probiert, oder gut gemeinte Tipps in die Tat umzusetzen versucht – und irgendwann hat man dann ein ganz wundervolles „Aha!“-Erlebnis…
Zur Zeit haben es mir die Presets von Lightroom sehr angetan, nachdem ich endlich nach einigen Versuchen heraus gefunden hab‘, wie man diese ins Programm einfügt. Ich habe momentan ja noch viel Zeit und Muße, und bin daher oft damit beschäftigt, jede Menge Bilder aus dem Archiv zu kramen, und die einzelnen Presets daran auszuprobieren. 😉
Farn und Kamele gefallen mir gut! Bei mir ist es ähnlich, entweder stimmt die Richtung der Fotobearbeitung auf Anhieb und man feilt nur noch ein bisschen herum oder es wird nichts und ich lasse es gleich. Bei der großen täglichen Bilderflut im Netz hat man für so manches schöne Bild kein Auge mehr, weil es „beliebig“ wirkt.
LG Nora
Danke Nora, ja manchmal geht es mir aber auch mit eigenen Bildern schon so, das ich sie nicht mehr so interessant finde, wenn sie dann auf dem PC sind. Deswegen muss ich ja oft auch damit „Malen“ dann werden sie wieder einzigartig 🙂
Ja ja, was würden wir nur ohne unsere Fotos machen? Aber Recht hast Du, schöne Fotos erfreuen mich auch immer wieder und dafür opfere ich auch gerne meine Zeit.
LG, Gerd
Ja Gerd das ist so 🙂 Deine Fotos von Deiner 2.Heimat Fuertoventura sauge ich auch ein 🙂 Toll auch Deine FB-Seite dazu. Freue mich immer wieder.
Danke!!!
Zur Bild-Bea bleibt mir immer viel zu wenig Zeit. Auch um mich intensiv überhaupt mit dem Thema zu beschäftigen. Aber eines Tages… :)))
LG
@freidenkerin schickst Du mir eine Kontaktadresse per Mail? Ich hätte da vielleicht noch Presets für Dich 🙂